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Hier finden Sie alle Neuigkeiten zu LoRaWAN.

Smart Waste

Letzte Woche mal wieder den Akkuschrauber und die Blindnietenzange rausgeholt um Füllstandsensoren (Wilsen von Pepperl+Fuchs Gruppe) in Altkleider- und Altpapier-Container der SWK STADTWERKE KREFELD AG Tochtergesellschaft GSAK zu verbauen. Auch das ist als Mitarbeiter der Unternehmensentwicklung bei den SWK STADTWERKE KREFELD AG möglich.
Insgesamt 20 Container haben wir in dem etwas abgelegenen Stadtteil Krefeld-Hüls mit Sensorik ausgestattet. Hüls eignet für unseren Test in Bezug auf eine möglichen Routenoptimierung, da hier die Anfahrtswege für die GSAK am weitesten sind.

Installation eines LoRaWan Sensors in einem unterirdischen Abfallbehälter

Nach den ersten Tagen sind wir sehr zufrieden mit den übermittelten Messwerten. Erste Sichtkontrollen bestätigen den Eindruck. Der Ultraschallsensor von Pepperl+Fuchs Gruppe macht einen sehr hochwertigen Eindruck und ist dank einer einfach zu bedienenden App leicht zu konfigurieren und Einstellungen für verschiedene Abfallarten können leicht angepasst werden.
14 Altkleider und 6 Papiercontainer senden jetzt Daten in unsere IoT-Plattform NIOTIX von DIGIMONDO GmbH. 2 Papiercontainer davon sind Unterflureinhieten. Neben der reinen Messung war es für uns auch spannend den Empfang bei den Unterflur-Containern zu testen. Auch hier sind wir positiv überrascht – bisher ging kein Paket verloren und aufgrund der Tiefe und des schmalen Einwurfschlitzes sind die Unterflur-Papiercontainer meiner Meinung nach sogar für eine Füllstandsmessung prädestiniert.

Parallel werden wir auch noch den mit der ToF-Laser-Technologie arbeitenden Smart Waste Sensor der Möbus Digital Solutions testen und sind sehr gespannt auf die Ergebnisse.

Smartes Heizen

Energiesparen über LoRaWAN? Auch wir schauen uns das ganze Thema gemeinsam mit Katalytics GmbH derzeit intensiv an und beschäftigen uns mit der Frage, welche Möglichkeiten es gibt sensorbasierte Mehrwerte zu schaffen. Ein großer Mehrwert ist die digitale Erfassung von Zählern und Verbräuchen. So können Einsparpotentiale transparent dargestellt werden und ggfls. wie bei der Detektion von Leckagen sogar erste monetäre Einsparungen erreicht werden. Ein Kunde der SWK STADTWERKE KREFELD AG hat durch die Nachdigitalisierung alter Wasserzähler große Summen eingespart.

Weitere Mehrwerte können durch Tür- und Fensterkontakte (bspw. mit dem LDS02 von Dragino Technology Co., Limited), aber durch Luftqualitätsmessungen oder durch die Ermittlung von Belegungszuständen (mit dem ERS Eye von ELSYS)
in Räumen erzeugt werden.

Insbesondere testen wir derzeit aber auch die Heizkörpersteuerung über LoRaWAN-fähige Thermostate. Wir haben sowohl den „Vicky“ von MClimate als auch den „TEO“ von DEOS AG seit mehreren Wochen im Einsatz. Beide machen einen guten Eindruck. Die Gehäuse wirken robust, das Deos Thermostat ist ein bisschen größer und quadratisch und passt oftmals nur so gerade in Nischen oder unter Fensterbänke. Steuern tun beide wie gewünscht. Entweder vorangestellte Raumtemperaturen oder per Downlink geschickte Temperaturwerte. Empfehlenswert ist die Nutzung und Vernetzung eines oder mehrerer externer Temperatursensoren, um die Heizung gemäß der tatsächlichen Raumtemperatur zu steuern und nicht der an der Heizung gemessen Temperatur.
Erwähnenswert ist, dass der DEOS TEO dank der Energy-Harvesting Technologie batterielos und somit wartungsfrei ist. Spannend vor allem in Kombination mit dem ebenfalls wartungsfreien Temperatur-Sensor von enerthing GmbH. Der batteriebetriebene Vicky ist zwar bei den Anschaffungskosten nur halb so teuer, allerdings entstehen hier natürlich nicht zu vernachlässigende Batteriewechselkosten.

Zudem lassen sich mit dem „TEO“ von DEOS auch Heizungsparameter auslesen, wie z.B. die Vorlauftemperatur die am Heizkörper ankommt, mit der weitere Analysen des gesamten Heizsystems möglich sind. Die Einbindung bei der Geräte funktioniert sowohl über Datacake als auch NIOTX von DIGIMONDO GmbH.
Zufrieden sind wir mit beiden Devices und sind uns sicher, dass die Heizkörperthermostate einen großen Beitrag zum Energiesparen leisten können.
Bisher testen wir vor allem in kommunalen und gewerblichen Gebäuden, wo es keine anderen flächendeckenden Konnektivitätssysteme gibt. Wir überlegen aber auch, ob die LoRaWAN-basierte Steuerung für private Haushalte interessant sein kann. Wie seht ihr das?
Wer unser LoRaWAN-Netz nutzen, seine Heizungen smart steuern möchte und auch Teil der SWK STADTWERKE KREFELD AG-Aktion „Wir drehen was“ werden möchte, kann sich gerne bei mir melden.

LoRaWAN-Empfang Krefeld

Mit dem Fieldtester von items GmbH & Co. KG, der automatisch die LoRaWAN-Signalstärke in unsere IoT-Plattform (NIOTIX by DIGIMONDO GmbH) überträgt, haben wir einen Großteil des Krefelder Stadtgebietes abgefahren.

Dabei konnten wir feststellen, wie gut das LoRaWAN-Netz der SWK STADTWERKE KREFELD AG ausgebaut ist. Inzwischen haben wir einen sehr guten, fast flächendeckenden oberflächigen LoRaWAN-Empfang erreicht (Karte: grün = guter Empfang). Bisher haben wir hauptsächlich SWK STADTWERKE KREFELD AG-Standorte und Gebäude der Stadt Krefeld genutzt. Aber auch private Unternehmen wie Lagerhaus Pegels GmbH & Co. KG, Westona oder der Tectrion GmbH haben uns Flächen zur Verfügung gestellt. Wer noch einen guten Standort in Krefeld kennt, kann sich gerne bei mir melden.

Das gut ausgebaute Netz ermöglicht sowohl der SWK STADTWERKE KREFELD AG als auch der Stadt Krefeld Anwendungsfälle nicht nur in einem Piloten zu testen, sondern diese auch stadtweit umzusetzen. Welche Use-Cases das sind, werde ich demnächst hier berichten.

Krefelder Unternehmen, die auch Teil der Smart City Krefeld wie bspw. die KLEINEWEFERS GMBH werden möchten und IoT/LoRaWAN-Anwendungsfälle umsetzen oder testen möchten, können mich ebenfalls gerne kontaktieren.

Smart Parking an SWK Ladesäulen

Gestern haben wir die ersten lorawanfähigen Parksensoren an öffentlichen Ladepunkten verklebt (Danke Niklas Hecker /Hannen und Stein GmbH & Co. KG) Nach einer längeren Testphase auf unserem Mitarbeiterparkplatz haben wir uns letztendlich für den Nwave Technologies-Parksensor entschieden, der sehr zuverlässig die Belegung detektiert. Yury Birchenko thanks for your great support.

Alle weitere öffentlichen Ladesäulen der SWK STADTWERKE KREFELD AG in der Stadt Krefeld werden ebenfalls mit Sensorik ausgestattet. Wer bereits einen ersten Blick auf den Belegungszustand der Ladestationen an der St. Töniser Straße 124 und 270 erhalten möchte, kann dies hier tun.

Gerne können auch andere Ladesäulenbetreiber mitmachen!

LoRaWAN Sensor an einer E-Ladesäule in Krefeld